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Artenteil |
Die meisten Fotos hat mein Bruder, Peter, gemacht. Sie werden in Kürze in die
Webseite integriert. Zwei Fotos (B. auratum und P.regalis) wurden mir von
Andy Studer Gumpelmayer <andy.studer@gmx.ch>
zur Verfügung gestellt.
Avicularia
Die Gattung Avicularia ist die Gattung baumbewohnender Arten - alles sehr gute Kletterer, die in
der Regel in luftiger Höhe in Büschen oder Bäumen ihr Wohngespinst bauen. Hier findet man
einige der schönsten Vogelspinnenarten. Alle haben einen kompakten Körperbau und sind mit
langer, dichter Behaarung ausgestattet, die beim Springen oder Fallenlassen den Fall bremst. Bei Bedrohung
beschränkt sich die Abwehr darauf, dem Störenfried das dicht mit Brennhaaren besetzte Ophistosoma
(Hinterleib) entgegenzustrecken. Bei der leichtesten Berührung brechen diese Haare dann ab. Außerdem kann
auch mal ein Kotspritzer abgefeuert werden. Dafür wird man aber normalerweise nicht gebissen :-)
Aus "Avicularia" (lat.: avis: Vogel) leitet sich auch der Begriff "Vogelspinnen" ab
(Warum "Vogel"-spinne).
A. huriana im Terrarium (19 K) |
A. spec. "Peru I" (24 K) |
A. spec. "Peru II" (24 K)
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Brachypelma
Die Arten dieser Gattung kommen größtenteils (ausschließlich?) in Mittelamerika und
dort vor allem in Mexiko vor. Es handelt sich hierbei um kaum wehrhafte Arten, die auch mal "bedenkenlos"
auf die Hand genommen werden können, z.B. zum Umsetzen in ein anderes Terrarium. Die Abwehr erfolgt
hauptsächlich durch bombardieren (Abstreifen der Brennhaare vom Hinteleib); zwar nicht
schmerzhaft aber (ziemlich) unangenehm. B. smithi dürfte mit ihrer schönen Färbung wohl
die bekannteste Vertreterin dieser Gattung sein. Auch viele andere Brachypelma-Arten gehören
für die meisten Vogelspinnenhalter wegen ihrer ansprechenden Färbung und ihres ruhigen Wesens
zur "Grundausstattung" einer Sammlung.
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- B. auratum
- Im Vergleich zu den anderen Brachypelma-Arten macht B.
auratum einen etwas nervöseren Eindruck. Sie quittiert
oft schon die kleinste Störung mit bombardieren und,
auch eher die Ausnahme bei Brachypelma, droht laut
stridulierend (Erzeugung eines zischenden
Geräuschs mittels sog. Stridulationsborsten).
Wie z.B. B. smithi und B. emilia sollte auch
bei dieser Art das Bodensubstrat eher trocken sein
(Trinkschale!). Solange wir sie zu feucht gehalten hatten,
fühlte sie sich offensichtlich nicht wohl und ist
ständig unruhig im Terrarium umhergelaufen.
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B. annitha (23 K) |
B. auratum (32 K) |
B. klaasi (36 K) |
B. pallidum (37 K) |
B. vagans (25 K) |
B. ?, vermutlich Hybrid (23 K)
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Iridopelma
Beschreibung folgt......
I. hirsuta (20 K) |
I. hirsuta, in Abwehrstellung (20 K)
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Lasiodora
Beschreibung folgt......
L. parahybana (36 K)
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Phormictopus
Beschreibung folgt......
P. cubensis, Weibchen (29 K) |
P. cubensis, Männchen (20 K)
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Poecilotheria
Poecilotheria-Arten haben den zweifelhaften Ruf, zu den giftigsten Vertretern der Vogelspinnen zu
gehören. Ein Biss z.B. einer P. fasciata verursachte in einem mir bekannten Fall zwei Wochen
Muskelkrämpfe und Schmerzen. Der Gebissene meinte allerdings, auch trotz Wissens um die
Wehrhaftigkeit eines solchen Tieres, dieses in die Hand nehmen zu müssen. Als Hinweis auf die
"Gefährlichkeit" könnte man die leuchtend gelbe Signalfarbe an der Unterseite der Vorderbeine
werten. Diesen Hinweis bekommt ein potentieller Feind zu sehen, wenn sich die Spinne zur Drohung
aufrichtet. Dieses Merkmal, das fast alle Poecilotheria-Arten aufweisen, und die interessante Zeichnung
sind es, die diese Gattung für den Sammler begehrenswert machen.
P. regalis, Männchen (22 K) |
P. regalis, Männchen (von unten) (26 K)
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Psalmopoeus
Beschreibung folgt......
P. irminia (22 K)
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