| 
 | 
 
 Für viele sind gerade die asiatischen und afrikanischen Spinnen ein Geräul. Einerseits weil man sie fast nicht zu Gesicht bekommt, andererseits weil sie z. T. sehr aggressiv sind. 
      Am Anfang meiner "Vogelspinnenkarriere" hab ich mich auch nur
      an       die "friedlichen" Arten wie Avicularia und einige
      Brachypelmen getraut. a) weil sie meist ruhig im Umgang sind und sich
      auch nicht beim Hantieren im Terrarium stören lassen (so meine
      Erfahrung) und b) weil sie teilweise sichtbar im Terrarium sitzen und
      man sie die ganze Zeit über beobachten kann. 
      Meine Meinung änderte sich als ich zum ersten mal eine Haplopelma
      Lividus sah. Der ein oder andere mag vielleicht denken das ich da ein ruhiges Exemplar erwischt habe. Dachte ich auch am Anfang. Also kam die zweite Lividus her. Und siehe da, sie zeigte sich vom Temperament her genauso. 
      Mittlerweile versuche ich, meine Spinnensammlung nur auf asiatische und
      afrikanische Spinnen umzustellen. Einige verschiedene Haplopelmen
      besitze ich nun mittlerweile sowie einige Poecilotherien und einige
      afrikanische wie C. Crawschayi, H. Gigas etc. und ich muß sagen,
      ich bin von diesen Spinnen begeistert. 
      Diese blitzschnellen Reaktionen können einem schon mal den
      Schweiß auf der Stirn stehen lassen. Und nicht alle afrikanischen
      und asiatischen Spinnen sind von Wesen her wie z. B. meine Lividus. Ich möchte hiermit nur sagen das sich auch sog. "Anfänger" ruhig an solche Spinnen trauen sollten. Früher hab ich auch solchen Leuten von diesen Spinnen abgeraten und ihnen weis gemacht das sie mit einer gutmütigen Avicularia besser dran sind als mit einer Hysterocrates oder ähnlichem. Ein Avicularia kann man ja auch anfassen. 
      Mittlerweile bin ich zu dem Entschluß gekommen das sich auch
      Vogelspinnenliebhaber, die noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt
      haben, ruhig an solche Spinnen wagen sollten. Solange die
      Hälterungsbedingungen und der nötige Respekt gegeben sind kann
      und wird nichts passieren. Natürlich werde ich auch versuchen diese Tiere nachzuzüchten, so weit ich die Männchen einiger Haplopelmen und vor allem ein Crawschayi-Männchen bekommen kann. (Mit viel Glück habe ich vor einigen Tagen ein subadultes Männchen von Haploplema Lividus bekommen!!). 
      Dies war alles was ich allen Vogelspinnenliebhabern erzählen wollte.
      Für Kritik, Anregung und eigene Erfahrung wäre ich euch dankbar. 
      Viele Grüße, | 
Kritik, Fragen, Anregungen? Bitte:
  © 1997-2017 martin-samesch@vogelspinnenseite.de